Auwei diese Nacht war unruhig, denn auch 30 km unterhalb es Nordkap's windete es sehr. Nicht wirklich ausgeschlafen machten wir uns um 9:30 Uhr aus der Koje und nach einem kurzen Hundegassigang und Blick auf das aktuelle Wetter am Nordkap, entschieden wir uns wieder hoch zu fahren und dort oben zu frühstücken. Um 11:00 Uhr waren wir oben und das Wetter war zwar durchwachsen und sehr frisch, aber es kam doch tatsächlich immer wieder die Sonne raus! Nach dem ausgiebigen Frühstück, schauten wir und nun das "besagte" Nordkap mal genauer an. Wir hatten doch tatsächlich das Glück, dass zwischendrin strahlend blauer Himmel war... nicht zu glauben! Natürlich schnell die wichtigen Aufnahmen gemacht, bevor das Wetter es sich wieder anders entscheidet:-)
Dann ging es in den Souvenirshop, es mussten ja Erinnerungen mitgenommen werden. Wir suchten uns Aufkleber, Shirts, die berühmte Kugel in klein, Schlüsselanhänger, eine Cap für Michael... und schon waren wir 100 Euro los. Ratzifatzi geht das in Norwegen. Dann gönnten wir uns noch einen Kaffee und Muffins in dem Café und schauten einfach nach draussen. Es war ein absolut erholsamer Tag, den wir auch brauchten. Am Abend reiste dann noch Kai von TravelCampingLiving an und wir hatten einen netten und gemütlichen Abend in unserem Womo, mit Mitternachtssonne. Was will man mehr? Das Nordkap gestern nicht auszuhalten und heute das große Glück, die Mitternachtssonne zu erleben. Genial!!! Um 2:30 Uhr ging es dann indie Koje.
Die Verlängerung des Aufenthaltes am Kap für 24 Std kostet noch einmal 100 Kr.
Am nächsten Tag hieß es nun Abschied nehmen, zum einen von unserem Ziel Nordkap und zum anderen von Kai, den wir sehr sympatisch finden. Dann geht es gegen Mittag los und nun heißt es schon wieder Richtung Süden fahren. Wir befanden uns 2100 km vor dem Nordpol, das ist schon besonders. In Honningsväg gehen wir einkaufen und bleiben bei einem kleinem Flughafen stehen... alter Falter, die lande und Startbahn erfordert präzise Starts und Landungen, so kurz wie die ist. Michael, als Flugzeugmechaniker muss das festhalten! Außerdem sehen wir im Hafen die Finnmarken liegen! Die haben wir bei unserem ersten Norwegentrip 2012 in Alesund einlaufen sehen... und nun liegt sie hier! Das finden wir mal eine schöne Begegnung. Dann fahren wieder über Alta zurück... das Wetter ist mehr als mies, es stürmt und regnet, Michael hat seine Last, Piccolino auf der Strasse zu halten. Die Fahrt kostet Kraft. Am Abend halten wir am CP Altafjord. Dieser hat, wie so viele Plätze um diese Zeit noch nicht regulär auf, aber die Duschen sind geöffnet. Man soll 200 kr in den Briefkasten werfen. Das W Lan funktioniert nicht und wir finden auch keine Ver und Entsorgung, drum werfen wir nur 150 kr ein.