Da wir von Norwegen sehr begeistert waren und wir von anderen Reisenden, die wir letztes Jahr kennengelernt hatten, immer wieder gehört hatten, dass die Lofoten so schön sein sollen, entschieden wir uns dieses Jahr dort hoch zu fahren. Wir hatten dafür 24 Tage zur Verfügung, das sollte reichen.. Es wurde die längste Tour von allen, die wir bisher gemacht haben. Ich schreibe heute bim Jahr 2017, es ist also schon 4 Jahre her.
Die Lofoten, sind ein wunderbares Erlebnis, was man als mobiler Urlauber unbedingt einmal gesehen haben sollte. Noch heute reden wir von diesen Tagen. Die Mitternachtssonne zu erleben, war etwas wovon ich wirklich schon als kleines Kind geträumt habe und zwar nicht im Sinne es einmal zu erleben, sondern ich habe mein Leben lang geträumt, dass um Mitternacht die Sonne scheint. Seit dem ich sie wirklich erlebt habe, ist dieser Traum vorbei. Ich habe nie wieder diesen Traum erlebt. Komisch oder?
Die Vorbereitungen liefen wieder auf vollen Touren und dieses mal war es schon etwas relaxter. Ich kannte mich ja nun schon etwas aus. Es wurde wieder eingekauft und eingefroren, Speiseplan und Packlisten erstellt.. ich habe da immer auf die Liste vom letzten Jahr geschaut und verglichen. Wenn man nach Norwegen reist, muss man einfach auch an Garderobe mehr einpacken, denn man weiß nie, wie das Wetter wird, es kann dort oben noch ziemlich kalt sein, es kann aber auch warm werden.. also vom Fliespulli/Jacke bis zur Sommerhose muss eben alles eingepackt werden. Und ich sage euch... wir haben alles gebraucht! Auch unsere Zusatzdecke für kalte Tage.
Zur Fähre mit Hund sei gesagt: ich würde es nie wieder so machen! Es stand auf der Seite von Scandlines der Hund muss in eine Hundebox. Also kauften wir eine teure Box und nahmen die mit an Bord. Sofort kam Personal und sagte, nein das geht nicht! Hundebox bedeutete allerdings kleine Zwinger an Bord in einem abgesperrten Raum! Das kam für uns überhaupt nicht in Frage. Ein dunkler schlecht belüfteter Raum , ganz schrecklich. Wir durften ihn dann im Auto lassen, aber da musste er die ganzen 4 Stunden bleiben! Und wir durften nicht ins Auto.. ich kann euch sagen, dass war absolut nichts für Frauchen... Michael ist zwei mal ans Autodeck, sie haben es kurz aufgeschlossen und er durfte wenigstes schauen, ob alles ok ist. Er ist natürlich nicht bis ans Auto, sondern hat nur gehorcht, ob er weint. Er ist es absolut nicht gewohnt so lange allein zu sein. Dalton hat eh starke Verlusstängste, weil er aus ganz schlechten Bedingungen im Tierheim in Spanien kam. Außerdem die Vorstellung, wenn etwas passiert, wir hätten nicht ans Autodeck gedurft.. das ging gar nicht..also da müssten sie sich etwas einfallen lassen. Wir fahren nicht mehr mit der Fähre und Gott sei Dank hatten wir nicht für die Rückfahrt gebucht.
Thema Zoll: der Hundepass wurde in dieses mal viel genauer angesehen, als im letzten Jahr. Ob wir was zu verzollen hätten wurden wir gefragt.... Neiiiin... natürlich nicht! Nur 2 Stiegen Bier und 4 Liter Wein... 2 Flachmänner zum verschenken, falls wir mal die Hilfe von Norwegern brauchen. Das hatte man uns empfohlen. Darüber freuen sich die Norweger. Also das ist doch nichts zum versteuern! :-)
Leider spiele uns das Wetter nicht immer mit, so dass wir unsere Reisetour etwas ändern mussten. Schweden war gar nicht eingeplant! Es war wieder ein erlebnisreicher Urlaub und diesen möchte ich euch nun anhand der Bilder dokumentieren.
Viel Spaß dabei!