05.06.2017
ausgeschlafen bis 09:00 Uhr...dann haben wir in aller Ruhe gefrühstückt und noch einmal Körperflege... wer weiß wann wir nächstes mal auf einem Campingplatz sind. Womo noch einmal ver und entsorgt und dann hieß es schon wieder Abschied nehmen von Fredvang. Das fiel uns nicht leicht. Wie lange hatten wir uns darauf gefreut und nun war es wieder vorbei...:-( Wir nehmen uns vor uns ein paar Orte auf der Inseln zu besuchen und sind uns nicht sicher wie es nun weitergeht... fahren wir trotz den nicht so guten Voraussagen für das Wetter runter nach Mittelnorwegen, oder bleiben wir hier oben und schauen uns die Versteralen an??? Tendenz eher das Letztere..wobei ich sooo gern noch einmal Mittelnorwegen mitgenommen hätte. Wir halten noch mal in Flakstad an und beobachten die Surfer schauen noch mal auf diesen wunderschönen Strand. Dann fahren wir weiter auf der E 10, aber bevor wir nach Richtung Svolvär einschlagen, fahren wir nach Flakstad links ab und fotografieren unser Fredvang noch einmal von der anderen (gegenüberliegenden) Seite. Dieser Ort wird wohl immer einen besonderen Platz in unseren Herzen haben. Nun müssen wir aber endgültig los, doch kurz darauf bleiben wir schon wieder stehen. Hier sind wir schon oft vorbei gefahren, eine wirklich atemberaubende Kulisse, wir packen die Drohne aus und filmen.. es ist wunderschön hier. Dann fahren wir nach Balstad, der Ort ist unspektakulär, aber wir entdecken einen Laden, der am Pfingstmontag auf hat. Es ist ein einheimischer Laden, mit lauter Spezialitäten. Von Wolle, über die berühmten Norwegerpullover (aber echte Wolle und Handarbeit!) bis zu Honig und anderen Leckereien. Wir entscheiden uns ein typisches norwegisches Brot zu kaufen, es schaut aus wie ein Crepe und ist gefüllt mit Butter Zimt und Zucker, erklärt uns der Inhaber. Wir sollen es auftauen lassen und könnten es dann essen, ohne das man es in den Ofen schieben muss. Also überredet und die 17 Euro! ausgegeben. Wir haben es nicht bereut, es hat sehr lecker geschmeckt, aber es war einfach zu viel, wir mussten dann später doch einen Rest wegschmeißen, das ist immer sehr schade.. gerade wenn es so teuer ist. Den Inhaber des Ladens hatte ich schon einmal im Fernsehen, bei einem Bericht über die Lofoten, gesehen. Er erklärte in der Sendung, dass die Norweger kaum Fliespullis tragen, weil das nicht richtig wärmt. In Norwegen trägt man sehr viel Wolle, weil diese wirklich warm hält. Funktionsmaterialien wären nicht so gut in diesem Klima. Dann fahren wir weiter und biegen in Kalvnes ab. Wir fahren die wunderschöne Küstenstrasse entlang und suchen einen Rastplatz, das ist gar nicht so einfach. Es gibt nichts... dann endlich sehen wir ein Wohnmobil am Strassenrand stehen und es gibt dort noch ein bisschen Platz für uns. Der Himmel zieht sich etwas zu, das hatten sie auch zum Nachmittag gemeldet. Hier gibt es eine Brotzeit und Michael macht ein kleines Mittagsschläfchen, er fühlt sich nicht wohl und ich habe die Befürchtung, dass ich meine Bazillen weitergegeben habe! Auweia!!! Ich lass ihn mal schlafen und gehe mit dem Hund ne Runde. Später fahren wir bis Fiskebol, dort gibt es nichts zu sehen, außer einen Anleger für die Fähre. Wir fahren weiter und weiter, finden aber keinen Stellplatz... irgendwann drehen wir um und fahren zurück. Michael meint an der E 10 einen Platz gesehen zu haben und wir suchen diesen und finden ihn auch. Ist zwar Nahe der Strasse, aber für eine Nacht geht es. Am
Abend fängt es dann an zu regnen und es ist das erste mal etwas dunkler... nach dem Hunde Spaziergang und einer ordentlichen Portion Leberkäs, geht es früh ins Bett. Bei dem trüben Wetter ist es schön mummelig im Womo!