vom Flugplatzstellplatz bis Röros war es eigentlich nicht weit, aber die Straßen waren so schlecht, dass wir nur langsam voran kamen. Das Wetter wurde leider schlechter, aber Gott sei Dank blieb der angesagte Regen aus. Nun standen wir also in der Stadt, von der ich ( Claudia) schon in dem Roman, Das Geheimnis der Mittsommernacht von Christine Kabus , gelesen hatte. Übrigens wer Norwegen mag, sollte unbedingt ihre Norwegenromane lesen. Wirklich empfehlenswert.
Deshalb lief ich mit einer umgebenen Magie durch diesen Ort. Ich stellte mir vor, wie damals alles abgebrannt ist, wie ärmlich die Leute in dieser Kupferbergstadt gelebt und wie hart sie gearbeitet hatten. Der Besuch war für mich besonders, da es wirklich eines meiner Lieblingsromane ist.
Die alte Schmelzhütte ist zum Teil noch erhalten und das Museum zeigt, die Geschichte dieser Stadt und auch wenn das Wetter nicht so mitspielt, hat sich der Besuch gelohnt!
Anschließend ging es weiter . Wir wollten noch ein Stück vorankommen. Leider haben wir tatsächlich keinen Schlafplatz gefunden. Irgendwann kamen wir an einem Hotel vorbei und haben dort gefragt, ob wir uns auf den Hof stellen dürfen. Das durften wir nicht, aber sie waren so freundlich und wir durften vor dem Areal an der Straße stehen und da war genug Platz und Abstand zur Straße. Nach einer recht ruhigen Nacht , fuhren wir morgens weiter und die Sonne schien, herrliches Wetter. Über eine Hochebene ging es weiter Richtung Süden. Heute haben wir Strecke gemacht. Am Abend hielten wir auf einem CP der Al Camping hieß und unweit der Hardangervidda war. Der Platz war sehr schön. Kostete auch ca 40 Euro, aber er war sehr modern . Es gab viele Stellplätze und auch schöne Hütten. Wir haben ldier von dem Platz keine Fotos, aber in unseren Videos stellen wir den Platz vor.
https://www.youtube.com/watch?v=qvkKkds5Bko&list=PL1fzaiHIr83-GofXY5eJzd1UJGZwRzhZn&index=4&t=1s
dann ging es weiter Richtung Hardangervidda. Dort mussten wir zwei Stunden warten, weil es nur mit einem Konvoi über die Vidda ging. Dort oben soll es Schneesturm geben. Und wir hatten noch überlegt, eine Nacht auf der Hardangervidda zu bleiben... kennen wir diese doch nur mit Sonnenschein! Die Zeit des Wartens nutzen wir mit einem Schläfchen. Dann ging es los und was wir dort oben erlebt haben... schaut es euch im Video an. Das war schon aufregend und so haben wir die Vidda noch nie erlebt und das hätten wir uns auch so nicht vorgestellt.
Als wir auf der anderen Seite ankamen, waren wir ehrlich gesagt, froh :-)
Nun fuhren wir noch ein Stück weiter und kamen an dem Stellplatz am Eidfjord vorbei. Hier hat alles vor 10 Jahren angefangen, das war damals unsere erste Tour mit einem Miet-Wohnmobil. Diese Tour werden wir nie vergessen, seither gab es nur noch Wohnmobil Urlaube... bis zum ersten eigenen Mobil, aber das könnt ihr alles hier, auf unserer Website lesen. Hier standen wir nun und schwelgten in Erinnerungen. Später fanden wir dann an der Straße einen schönen Platz, mit herrlichem Ausblick, wo wir übernachten konnten. Wir waren geschafft, am Abend gab es deftiges Essen, dass hatte sich Michael verdient.